Nachhaltiges Badezimmer - 10 Tipps für ein umweltfreundliches Bad
Du willst ein nachhaltigeres Badezimmer?
Da können wir dir helfen! Das eigene Bad ist für viele von uns ein Ort der Entspannung und Pflege. Es ist aber auch ein Ort, das zahlreiche Möglichkeiten bietet, um Einwegmüll zu sparen und etwas für die Umwelt zu tun.
In diesem Beitrag geben wir dir effektive Tipps an die Hand, mit denen du deinen ökologischen Fußabdruck im Badezimmer sofort reduzieren kannst. LOskar geht's!
10 Tipps: Wie wird ein Badezimmer nachhaltiger?
Die Möglichkeiten, um deinem Badezimmer mehr Nachhaltigkeit einzuhauchen, ist wirklich vielfältig. Er reicht von der Müllvermeidung, über faire und natürliche Einrichtungsgegenstände bis hin zur ressourcenschonenden Nutzung– du musst nur noch loslegen.
1. Maßnahmen zum Wasser sparen umsetzen
Der Badezimmer ist der ideale Ort, um den eigenen Wasserfußabdruck gezielt zu verbessern und den Alltag noch ein Stückchen nachhaltiger zu machen.
Nun folgen einige kleine Tipps, die du umsetzen kannst, um im Bad weniger Wasser zu verbrauchen:
- Duschen statt Baden
- Möglichst kurz duschen
- Wassersparende Duschköpfe installieren
- Seltener Baden und Wanne nicht zu voll machen
- Wasserhahn beim Zähneputzen oder Rasieren ausstellen
- Toilettenspülung achtsam nutzen
- Spülkasten auf Regenwassernutzung umstellen
2. Ganz bewusst Energie sparen
Unser Energieverbrauch nimmt stetig zu. Selbst, wenn wir umweltfreundlichen.
Ökostrom beziehen, gibt es weiterhin ein großes Potential, um ihn sparsam zu nutzen.
Auch dazu haben wir natürlich einige Tipps für dich, die du direkt nutzen kannst:
- Tageslicht statt künstliches Licht nutzen
- Glühbirnen durch LEDs ersetzen
- Warmwasserverbrauch reduzieren (z.B. kaltes duschen ausprobieren)
- Handtücher auf Handtuchhalter und nicht auf Heizung trocknen
- Nach Möglichkeit Haare und Wäsche an der Luft trocknen
- Eco-Programm bei Waschmaschine und Trockner nutzen
3. Natürliche und ressourcenschonende Einrichtung bevorzugen
In einem nachhaltigen Badezimmer solltest du bei der Auswahl von Möbeln und anderen Ausstattungselementen vor allem auf umweltfreundliche und recycelte Materialien achten. Ob Toilette, Spülkasten, Duschwanne oder Klobürste – nahezu alles davon kann heute aus wiederverwerteten Stoffen gefertigt werden.
Wenn du Holzmöbel (z.B. einen Waschtisch oder ein Regal) für dein Badezimmer kaufst, achte darauf, dass sie mit dem FSC-Siegel ausgezeichnet sind.
Des Weiteren kannst du auch versuchen, deine Badeinrichtung gebraucht zu kaufen oder sie sogar selbst zu bauen. So findest du einzigartige Unikate und sparst auch noch bares Geld.
4. Auf ökologische und faire Handtücher setzen
Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, sind Qualität und Langlebigkeit das A und O. Das gilt für Mode ebenso wie für Handtücher, die wir zum Baden und Duschen nutzen.
Du solltest beim Kauf von Handtüchern vor allem darauf achten, dass es aus hochwertigen, natürlichen Materialien gefertigt ist. Für Handtücher hat sich zum Beispiel Frottier bewährt. Es besteht entweder aus reiner Baumwolle oder aus Baumwolle und Baumwollmischungen, die in Form von Garnen verarbeitet werden. Die Handtücher fühlen sich angenehm weich auf der Haut an und zeichnen sich durch eine starke Saugfähigkeit aus.
Für einen nachhaltigen Umgang mit den Handtüchern solltest du sie nach Möglichkeit auch mehrmals verwenden, bevor du sie in die Waschmaschine gibst. So schonst du das Material dauerhaft und sparst direkt wieder Wasser und Energie.
5. Feste Seife statt Duschgel und Shampoo benutzen
Plastikmüll zu vermeiden funktioniert besonders im Badezimmer richtig gut!
Zum Beispiel, in dem du Flüssigseife, Duschgele und Shampoos ganz einfach durch feste Alternativen ersetzt.
Die entsprechenden Naturseifen findest du online oder in allen modernen Drogeriemärkten. Besorge dir am besten auch noch eine Seifenschale oder Seifenbox dazu, damit du sie auch unkompliziert und müllfrei aufbewahren bzw. transportieren kannst.
Auch die Anwendung einer Haarseife oder eines festen Shampoos ist echt leicht. Du solltest deinem Körper allerdings dennoch ein paar Tage Zeit zur Umgewöhnung einräumen.
6. Badezimmer grundsätzlich minimalistisch einrichten
Ein minimalistischer Ansatz in der Bad-Einrichtung kann nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch maßgeblich zum Schutz der Natur beitragen. Konzentriere dich bei der Gestaltung deines Badezimmers einfach auf das Wesentliche und Nötigste. So vermeidest du automatisch überflüssige Anschaffungen.
Weniger Produkte bedeuten vor allem weniger Ressourcenaufwand, weniger Verpackungsmüll und geringere Entsorgungskosten. Außerdem sparst du viel Geld und erzeugst einen beruhigenden Überblick im Bad. Denn mehr Platz, schafft mehr Raum für Erholung.
7. Zähne nachhaltig pflegen
Wenn du etwas für die Umwelt tun möchtest, solltest du auch bei der Zahnpflege auf umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen. Eine Zahnbürste aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, ist ein großartiger Anfang. Ein beliebtes Material ist beispielsweise das extrem schnellwachsende Bambusholz.
Die umweltfreundliche Alternative aus Bambus gibt es als Handzahnbürste oder Aufsteckbürsten für die elektrische Zahnbürste.
Diese kannst du hier erwerben: https://bambuna.de/collections/zahnbuersten
Zahnputztabletten eignen sich zudem als grüne Alternative zur Zahnpasta aus der Plastiktube. Du nimmst sie einfach ähnlich wie ein Kaubonbon in den Mund und zerkaust sie. Mit dem entstandenen Schaum putzt du dir dann wie gewohnt die Zähne. Bitte denke währenddessen wieder daran, den Wasserhahn auszuschalten.
Du kannst deine Zahnpasta natürlich auch mit wenigen Zutaten selber herstellen.
Wie das funktioniert siehst du in diesem Blog Beitrag von uns:
https://bambuna.de/blogs/bambuna/diy-zahnpasta
8. Auf natürliche Kosmetik zurückgreifen
Bei Kosmetik ist weniger grundsätzlich mehr. Je seltener chemische Substanzen täglich auf unserer Haut landen, desto besser ist es für unseren KÖlpreis und die Hautgesundheit.
Für die ie Umwelt ist es besser, denn beim Waschen und Duschen gelangen die Inhaltsstoffe aus unseren Kosmetikprodukten ins Abwasser und schließlich in Seen, Flüsse und die Ozeane. Besonders problematisch sind dabei kleinste Mikroplastikartikel, die in Cremes und anderen Pflegeprodukten enthalten sind.
Am besten benutzt du zertifizierte Bio-Naturkosmetik in deinem nachhaltigen Badezimmer. Diese enthält ausschließlich natürliche Rohstoffen und wird umweltschonend hergestellt.
9. Bad mit natürlichen Mitteln reinigen
Im Bad sind Sauberkeit und Hygiene natürlich wichtige Faktoren. Um es sauber zu halten, musst du aber nicht zu aggressiven, chemischen Reinigungsmitteln greifen.
Glücklicherweise reichen als Alternative eigentlich schon fünf biologisch abbaubare Hausmittel aus: Kernseife, Essigessenz, Natron, Soda und Zitronensäure. Je nach Verschmutzungsgrad kannst du dir dein Reinigungsmittel zum Putzen, Entkalken oder Desinfizieren damit einfach individuell selbst anmischen.
Wenn du dennoch den Kauf von Reinigern aus der Drogerie bevorzugst, dann achte nach Möglichkeit drauf, dass sie in der Recyclingverpackung angeboten werden und die Hersteller auf umwelt- und gesundheitsschonende Inhaltsstoffe setzen.
10. Mehrweg- statt Einwegprodukte bevorzugen
Zero Waste ist die Lebenseinstellung von immer mehr Menschen, die bewusst Müll im Alltag reduzieren oder komplett vermeiden wollen. Einmalig genutzte Wegwerfartikel durch wiederverwendbare Alternativen zu ersetzen, ist eine der wichtigsten Grundregeln, damit dieses Vorhaben erfolgreich wird.
In deinem nachhaltigen Badezimmer kannst du zum Beispiel waschbare Abschminkpads statt Wegwerftücher, Menstruationstassen aus Silikon statt Tampons und Wegwerfbinden, sowie Ohrenreiniger aus Metall statt Wattestäbchen nutzen. Die Möglichkeiten sind da, nur musst sie nur kennen und nutzen.
Waschbare Abschminkpads aus Bambusfaser findet ihr hier bei uns:
https://bambuna.de/collections/abschminkpads
Nachhaltiges Badezimmer? Kein Problem!
Du siehst, es ist nicht schwer ein Bad umweltfreundlicher zu machen. Wenn du bewusst Wasser und Energie sparst, bevorzugt auf ressourcenschonende Produkte zurückgreifst und auf natürliche Reinigungsmittel setzt, bist du bereits auf dem richtigen Weg.
Mach dir keinen Druck und setze diese und alle weiteren, hier genannten Maßnahmen einfach nach und nach um, wenn du deinem Badezimmer noch mehr Nachhaltigkeit einhauchen willst.
Wir hoffen wir konnten dir ein paar Einblicke geben und freuen uns auf dein Feedback!